Das Karpaltunnelysndrom und wie Sie es erkennen
Wenn die Finger häufig kribbeln oder die Hände einschlafen bzw. taub sind, und dann noch Schmerzen in der Hand dazu kommen, besonders in der Nacht, sollten Sie die Klinik von Dr. med. Mohsen Nasimzadah aufsuchen. Dann könnte es sich um ein Karpaltunnelsyndrom handeln, auch „Taube Hände“ genannt oder Carpal-Tunnel-Syndrom (CTS).
Aber auch durch Verletzungen, Entzündungen oder degenerative Veränderungen können Schädigungen des Medianusnerves (mittlerer Handgelenksnerv) auftreten, die zu einer Rückbildung, bzw. zum Schwund der Daumenballenmuskulatur (= Atrophie) führen können. Dieses Syndrom bezeichnet man als Karpaltunnelsyndrom bzw. Carpal-Tunnel-Syndrom (CTS). Typischerweise führt dies zu nächtlichen Gefühlsstörungen im Bereich der ersten drei Finger (Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger).
VOR DER BEHANDLUNG
Zu Beginn einer Behandlung findet immer eine ausführliche, individuelle Anamnese und Beratung mit Dr. med. Mohsen Nasimzadah persönlich statt. Darin werden die Möglichkeiten der Veränderung, die Methode des Eingriffs und eventuelle Risiken besprochen. Informieren Sie sich zu diesem wichtigen und sensiblen Punkt auf unserer extra Seite Vor der Behandlung.
DIE BEHANDLUNG
Der notwendige Eingriff bei einem Karpaltunnelsyndrom bzw. Carpal-Tunnel-Syndrom (CTS) erfolgt in der Regel ambulant, allerdings unter Vollnarkose. Bei diesem Eingriff wird die bindegewebige Platte, die den Handwurzelkanal nach oben begrenzt durchtrennt, bzw. der Nervenkanal erweitert, um so den Druck vom Medianusnerv zu nehmen. Wenn nötig, werden evtl. vorhandene Weichteiltumore oder verdicktes Sehnengleitlagergewebe mit entfernt.
Zusammenfassend wird hier der Nervenkanal durch einen kleinen Schnitt in der Handfläche erweitert, so dass Sie als Patient rasch beschwerdefrei werden.
NACH DER BEHANDLUNG
Da der Eingriff meist ambulant, allerdings unter Vollnarkose stattfindet, bleiben Sie anschließend noch 1 – 2 Stunden zur Nachbetreuung in unserer Klinik. Ihre Hand wird dabei gekühlt, um Schwellungen und eventuelle Blutergüsse zu verringern, die sich in der Regel jedoch schnell zurückbilden. Anschließend wird die Hand für ca. 1 - 2 Wochen mit einer Gipsschiene ruhig gestellt.
Für die folgenden Tage empfehlen wir, die Hand auch weiterhin regelmäßig zu kühlen und ruhig zu halten. Die Fadenentfernung erfolgt - je nach Wundheilung - nach ca. 1 - 2 Wochen.
Nach Abnahme der Gipsschiene sind konsequente und selbständige Übungen für die Beweglichkeit der Hand unabdingbar, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Gleichzeitig können Sie schnell wieder zu Ihren gewohnten Alltagsaktivitäten zurückkehren.
Die anschließenden Verbandswechsel bzw. Kontrolluntersuchungen finden engmaschig und nach Vereinbarung mit Ihnen statt. Selbstverständlich ist Dr. med. Mohsen Nasimzadah jederzeit persönlich telefonisch für Sie erreichbar und bei Bedarf aufsuchbar!
Weitere kostenlose Kontrolluntersuchungen bieten wir nach Rücksprache jederzeit an.
Behandlungsart | Eingriffsdauer | Nakoseart | Verband | Klinikaufenthalt | Bettruhe | Kosten |
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Ambulant schmerzarm |
ca. 20 Minuten | Vollnarkose | ca 1 - 2 Wochen Gipsverband |
ambulante Behandlung, Ruhe für einige Stunden; |
nicht notwendig | Auf Anfrage |
Wirkeintritt | Wirkung | Narbenbildung | Regeneration | Arbeitsunfähigkeit | Nachsorge | Nebenwirkungen |
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sofort, Endergebnis nach ca. 2 - 3 Wochen |
sehr lang anhaltend über viele Jahre |
leichte Narben, die kaum sichtbar sind |
ca. 2 - 3 Wochen Tage | ca. 2 – 3 Wochen | ca. 1 - 2 Wochen mit einer Gipsschiene anschließend Fadenentfernung Kontrolle und Verbandwechsel nach Absprache |
Blutergüsse sind unvermeidlich, aber durch exakte Operationstechnik nur gering ausgeprägt. |