Das sog. „Basaliom“ ist die weltweit am häufigsten vorkommende Form von Hautkrebs und eine Unterform des weißen Hautkrebs. Rechtszeitig erkannt, lässt es sich gut behandeln und entfernen. Ein Basaliom entsteht aus den sog. Basalzellen der Oberhaut und bestimmten Hautzellen in den Haarwurzeln, wobei es in der Regel keine Metastasen bildet. Allerdings kann ein Basaliom in das Nachbargewebe überwachsen und sogar Knorpel- sowie Knochengewebe zerstören. Ein Basaliom wird daher auch als „halbbösartig“ (semimaligne) bezeichnet.
Typischerweise tritt ein Basaliom an Körperstellen auf, die häufig Sonnenstrahlungen ausgesetzt, wie z.B. das Gesicht, der Kopfhaut (bei Glatze) sowie dem Halsbereich. Dabei haben Menschen mit heller Haut das größte Risiko, an einem Basaliom zu erkranken.
Weitere Risikofaktoren sind genetische Veranlagung, sowie krebserregende Stoffe wie z.B. Arsen, welches früher zur Schuppenflecht-Behandlung von Schuppenflechte genutzt wurde. Weiterhin kann ein Basaliom auch auf Narbengewebe sowie gutartigen Fehlbildungen der Haut entstehen.
Da es unterschiedliche Arten von Hautveränderungen sowie Hauterkrankungen wie z.B. das Basaliom gibt, gibt es ebenso viele verschiedene Behandlungsarten und Behandlungsmethoden. Dabei verhält sich das sog. Basaliom, ganz ähnlich wie ein sog. Plattenepithelkarzinom
VOR DER BEHANDLUNG
Zu Beginn einer Behandlung findet immer eine ausführliche, individuelle Anamnese und Beratung mit Dr. med. Mohsen Nasimzadah persönlich statt. Darin werden die Möglichkeiten der Veränderung, die Methode des Eingriffs und eventuelle Risiken besprochen. Informieren Sie sich zu diesem wichtigen und sensiblen Punkt auf unserer extra Seite Vor der Behandlung.
DIE BEHANDLUNG
Ein Basaliom muss operativ entfernt werden. Dieser Eingriff wird in der Regel ambulant und möglichst minimalinvasiv durchgeführt. Daher wenden wir in der Regel hierfür eine lokale Betäubung an. Es kann allerdings auch Situationen geben, in der einen Teil- oder Vollnarkose notwendig ist.
Für den Eingriff wird das betroffene Areal zunächst gründlich desinfiziert und anschließend mit sterilen Tüchern abgedeckt. Anschließend wird die befallene Hautstelle vollständig – eher mit großflächigerem Sicherheitsabstand – und sorgfältig entfernt. Dabei ist es wichtig, dass man das Basaliom bis – minimal – ins gesunde Gewebe entfernt, um so sicherzustellen, dass das kranke Gewebe vollständig herausgenommen wurde, um so ein Wiederauftreten zu verhindern.
Nach erfolgtem Eingriff wird mit möglichst feinen Fäden und speziellen Nahttechniken vernäht, um so die Narben so gering wie möglich zu halten.
Je nach Ausmaß des Narbengewebes und der persönlichen Beeinträchtigung kann ggfs. eine Rekonstruktion durchgeführt werden.
NACH DER BEHANDLUNG
Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant. Anschließend bleiben Sie noch ca. 1 – 2 Stunden zur Nachbetreuung in der Klinik am Kurpark.
Nach dem Eingriff wird ein steriler Kompressionsverband angelegt. Ein normaler Verband soll bis zur Entfernung der Fäden, was nach ca. 10 – 14 Tagen erfolgt, vorsorglich aufgebracht werden.
Die Fadenentfernung erfolgt nach 10 - 14 Tagen. Sie sollten nach dem Eingriff ca. 2 Wochen einplanen, in der Sie sich im Alltag etwas zurückhalten. In dieser Zeit sollte der operierte Bereich geschont und abgedeckt werden. In dieser Zeit sollten Sie Sport, starke Sonnenstrahlen oder auch Sauna ebenso meiden.
Die anschließenden Verbandswechsel bzw. Kontrolluntersuchungen finden engmaschig und nach Vereinbarung mit Ihnen statt. Selbstverständlich ist Dr. med. Mohsen Nasimzadah jederzeit persönlich telefonisch für Sie erreichbar und bei Bedarf aufsuchbar!
Weitere kostenlose Kontrolluntersuchungen bieten wir nach Rücksprache jederzeit an.
Behandlungsart | Eingriffsdauer | Nakoseart | Verband | Klinikaufenthalt | Bettruhe | Kosten |
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Ambulant schmerzarm |
ca. 30 Minuten | Lokalanästhesie, Teilnarkose, Vollnarkose |
ca 10 - 14 Tage Verband |
ambulante Behandlung, Ruhe für 2-3 Stunden |
nicht notwendig Ruhe für 2-3 Stunden |
Auf Anfrage |
Wirkeintritt | Wirkung | Narbenbildung | Regeneration | Arbeitsunfähigkeit | Nachsorge | Nebenwirkungen |
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sofort | meist dauerhaft | leichte Narben, die nicht sichtbar sind |
ca. 2 Wochen schonen | nach ca. 3 - 4 Wochen | 1.Woche Verbandswechsel 2. Woche Fäden ziehen |
evtl. Blutergüsse |