Wenn ein Mann oder ein Junge eine mehr oder weniger fast weiblich aussehende Brust hat, ist dieser Umstand nicht gerade angenehm oder einfach. Oft fühlt „Mann“ sich damit alles andere als wirklich wohl oder männlich.
In medizinischer Hinsicht wird diese Art „Männerbrust“ in zwei Kategorien unterteilt: die „echte Gynäkomastie“ und die „Pseudogynäkomastie“. Bei der sog. „echten“ Form, der Gynäkomastie, handelt es sich um eine Vermehrung des Drüsengewebes, wobei es sich bei der „Pseudogynäkomastie“ um eine vermehrte Fetteinlagerung handelt. Meist sind beide Brüste des Mannes betroffen. In der Regel tritt eine Gynäkomastie bei Neugeborenen sowie Pubertierenden oder älteren Männern auf.
Ursachen für das Auftreten einer Männerbrust bzw. Gynäkomastie sind meistens Störungen des Hormonhaushaltes (der Schilddrüse, der Nebenniere), sowie Lebererkrankungen oder durch Medikamenten-Nebenwirkungen. Aufgrund dessen sollten im Rahmen einer gründlichen Voruntersuchung die Hormone sowie evtl. bestehende internistische Ursachen abgeklärt werden.
Für viele Männer steht eine wohlgeformte und feste kleine Brust mit eine kleinen Brustwarze und kleinem Warzenhof als Zeichen und Ausdruck ihrer Männlichkeit. Sie fühlen sich mit einer zu weiblich wirkenden Brust unwohl und nicht anziehend. Durch eine Brustverkleinerung wird ihre Lebensqualität deutlich verbessert. Sie fühlen sich wieder selbstbewusst und wohl in ihrer Haut.
VOR DER BEHANDLUNG
Zu Beginn einer Behandlung findet immer eine ausführliche, individuelle Anamnese und Beratung mit Dr. med. Mohsen Nasimzadah persönlich statt. Darin werden die Möglichkeiten der Veränderung, die Methode des Eingriffs und eventuelle Risiken besprochen. Informieren Sie sich zu diesem wichtigen und sensiblen Punkt auf unserer extra Seite Vor der Behandlung.
DIE BEHANDLUNG
Brustverkleinerung beim Mann wegen einer Männerbrust bzw. Gynäkomastie
Sollte eine Männerbrust bzw. Gynäkomastie vorliegen, muss zunächst deren eigentliche Ursache behandelt werden. Zur Verbesserung des kosmetischen Resultates kann sodann der vergrößerte Drüsenkörper über einen kleineren Schnitt am Unterrand des Brustwarzenhofs entfernt werden.
Liegt eine normale Hormonsituation vor und das vermehrte Gewebe besteht aus Fett, gibt es allerdings mehrere Behandlungsmethoden.
In den meisten Fällen erfolgt dann eine einfache, sog. Brustformung mittels Fettabsaugung. Teilweise ist es allerdings erforderlich, über einen kleinen, kaum sichtbaren Schnitt am Unterrand des Warzenhofs der Brust den Drüsenkörper und das überschüssige Fettgewebe zu entfernen. Hierbei wird dann gleichzeitig das umliegende Gewebe durch eine Fettabsaugung geglättet. In ganz seltenen und ausgeprägten Fällen muss zusätzlich eine Straffung des Gewebes vorgenommen werden. Die hierfür notwendige Schnittnarbe verläuft allerdings dann – fast unsichtbar- zwischen der „normalen“ Haut sowie dem Brustwarzenrand.
Sämtliche Eingriffe werden unter Vollnarkose durchgeführt. Meistens reicht eine ambulante Behandlung, in seltenen Fällen jedoch ist ein kurzer, stationärer Aufenthalt notwendig.
NACH DER BEHANDLUNG
Nach erfolgtem Eingriff wird ein speziell angepasster Brustgurt angelegt und sollte für 3 – 4 Wochen getragen werden. Da der Eingriff recht schonend erfolgt, sind die körperlichen Einschränkungen danach sind gering. Jedoch erfordert der Heilungsverlauf ein wenig Geduld, wie bei jedem Eingriff. In seltenen Fällen kommt es bis zu einem Jahr nach dem Eingriff zu Schwellungen oder Verhärtungen, die aber von Natur aus heilen müssen. Erst nach dieser Zeit kann das Endergebnis abschließend beurteilt werden. Es kann in seltensten Ausnahmefällen vorkommen, dass nach ca. einem Jahr noch Feinkorrekturen der Brustwarze und ein Symmetrieausgleich erfolgen sollten.
Durch die behutsame und sorgfältige Operationsausführung von Dr. med. Mohsen Nasimzadah sowie seine schonende Nahttechnik, kann die Brustverkleinerung beim Mann idR. ambulant ausgeführt werden. Nach einer Eingriffsdauer von nur 45 – 60 Minuten unter Vollnarkose und einer Ruhezeit von 2-3 Stunden, können Sie die Klinik meist am gleichen Tag schon wieder verlassen und sich zuhause, in Ihrer gewohnten Umgeben, entspannt regenerieren.
Nach der Operation sollten Sie sich unbedingt die ersten 1-2 Tage schonen, auch wenn sie schon mobil sind. Eine ausgeprägte Bettruhe ist nicht notwendig. Nach ungefähr 1 Woche können normale Tätigkeiten durchgeführt werden. Es ist allerdings mit einer Arbeitsunfähigkeit von 1-2 Wochen zu rechnen.
Die anschließenden Verbandswechsel bzw. Kontrolluntersuchungen finden engmaschig und nach Vereinbarung mit Ihnen statt. Selbstverständlich ist Dr. med. Mohsen Nasimzadah jederzeit persönlich telefonisch für Sie erreichbar und bei Bedarf aufsuchbar!
Weitere kostenlose Kontrolluntersuchungen bieten wir nach Rücksprache jederzeit an.
Behandlungsart | Eingriffsdauer | Nakoseart | Verband | Klinikaufenthalt | Bettruhe | Kosten |
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Eingriff ambulant, Klinik optional wenig schmerzhaft |
ca. 45 – 60 Minuten | Vollnarkose, bei Liposuktion evtl. auch Dämmerschlaf |
ca. 4 Wochen elastische Bandage des Brustkorbs |
ambulante Behandlung | nicht notwendig | Auf Anfrage |
Wirkeintritt | Wirkung | Narbenbildung | Regeneration | Arbeitsunfähigkeit | Nachsorge | Nebenwirkungen |
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endgültiges Resultat nach ca. 6 Monaten | meistens dauerhaft | bei Liposuktion minimal, bei Drüsenentfernung kleine Narbe am Warzenhofrand |
ca. 5 – 14 Tage | ca. 10 – 14 Tagen | regelm. Verbandswechsel und Kontrollen nach Absprache |
Blutergüsse sind unvermeidlich, aber durch exakte Operationstechnik nur gering ausgeprägt. |