In den Medien sieht man nur noch perfekt geformte und durchtrainierte Körper. Leider unterscheidet sich dies jedoch meist von der Realität. Bei den meisten Menschen verändert sich im Laufe des Alters oder durch Gewichtsveränderung das Haut- bzw. Bindegewebe. Auch nach einer Schwangerschaft verliert der Bauch oft an seiner Elastizität und der gewünschten oder gewohnten Form.
Selbst durch sportliche Aktivitäten oder auch gezielte und gesunde Ernährung sowie Diäten lassen sich nicht immer alle Problemzonen wie „Fettpölsterchen“ oder auch ein „schlaffer“ Bauch wegtrainieren. Somit stellt sich oft die Frage, was man in einem solchen Fall noch tun kann, um wieder seinen Ansprüchen und Idealen zu entsprechen.
Die Haut ist unser größtes Körperorgan. Allerdings kann diese durch diverse Veränderungen wie z.B. Schwangerschaft oder Gewichtsveränderung erschlaffen. Hier besteht die Möglichkeit einer Bauchstraffung bzw. Bauchdeckenstraffung. Diesen Eingriff führen wir in unserer Klinik bereits seit vielen Jahren routiniert durch.
Besteht ein deutlicher Hautüberschuss, so empfiehlt sich eine Bauchdeckenstraffung. In einigen Fällen ist die Kombinationsbehandlung einer Bauchdeckenstraffung mit gleichzeitiger Fettabsaugung sinnvoll.
Die erzielbare Qualität / Ergebnis der Baudeckenstraffung ist individuell von Patient zu Patient verschieden und hängt u.a. von der Hautelastizität, der körperlichen Gesamtverfassung und dem Heilungsprozess ab.
VOR DER BEHANDLUNG
Zu Beginn einer Behandlung findet immer eine ausführliche, individuelle Anamnese und Beratung mit Dr. med. Mohsen Nasimzadah persönlich statt. Darin werden die Möglichkeiten der Veränderung, die Methode des Eingriffs und eventuelle Risiken besprochen. Informieren Sie sich zu diesem wichtigen und sensiblen Punkt auf unserer extra Seite Vor der Behandlung.
DIE BEHANDLUNG
Der Eingriff der Bauchstraffung bzw. Bauchdeckenstraffung wird ausschließlich in Vollnarkose vorgenommen. Insoweit ist meist ein Klinikaufenthalt von 1 – 2 Tagen erforderlich.
Bei diesem Eingriff in Vollnarkose wird oberhalb der Schamhaargrenze ein horizontaler Schnitt angelegt. Danach wird die erschlaffte Haut, überschüssiges Fettgewebe sowie ggf. bereits vorhandene Narben entfernt. Hierzu wird der Nabel aus seiner alten Position gelöst und nach der Raffung der Bauchwandmuskulatur in seiner neuen Position wieder eingenäht. Eine Raffung ermöglicht neben einer Verbesserung der Stabilität auch eine Optimierung der Taillenkontur.
Ausgedehnte Bauchfettschürzen mit Bewegungsstörungen, Wundreiben und Hygieneproblemen unter der Schürze werden hierbei ebenfalls beseitigt. Eine angleichende Fettabsaugung zu den seitlichen Ausläufern ist möglich und in vielen Fällen sogar sinnvoll. Hierbei verläuft eine feine Narbe kurz oberhalb der Schamhaargrenze horizontal von Beckenknochen zu Becken.
NACH DER BEHANDLUNG
Die Bauchstraffung bzw. Bauchdeckenstraffung wird sorgfältig und behutsam durch Dr. med. Mohsen Nasimzadah ausgeführt. Nach einer Eingriffsdauer von 1-3 Stunden unter Vollnarkose und einem Klinikaufenthalt von ca. 1 – 2 Tagen, sollte man allerdings noch ca. 1 – 2 Wochen nicht arbeiten gehen.
Im Anschluss an diesen Eingriff wird Ihnen ein spezielles Kompressions-Mieder zur Stabilisation angelegt, welches Sie Tag und Nacht für ca. 4 - 6 Wochen tragen sollten. Dieses spezielle Mieder unterstützt die Heilungsphase und beschleunigt den Erholungsprozess. Da jedoch jeder Mensch einzigartig ist, verläuft die Heilungsphase nach jedem Eingriff immer individuell.
Sportliche Tätigkeiten sollten während der ersten ca. 4 – 6 Wochen nicht ausgeübt werden.
Nach ca. 14 Tagen können auch die Fäden entfernt werden.
Die anschließenden Verbandswechsel bzw. Kontrolluntersuchungen finden engmaschig und nach Vereinbarung mit Ihnen statt. Selbstverständlich ist Dr. med. Mohsen Nasimzadah jederzeit persönlich telefonisch für Sie erreichbar und bei Bedarf aufsuchbar!
Weitere kostenlose Kontrolluntersuchungen bieten wir nach Rücksprache jederzeit an.
Behandlungsart | Eingriffsdauer | Nakoseart | Verband | Klinikaufenthalt | Bettruhe | Kosten |
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Eingriff stationär gering / mittel schmerzhaft |
ca. 1 - 3 Stunden | Vollnarkose | 4 – 6 Wochen Kompressions- mineder, je nach Behandlungs- region |
1 - 2 Tage Klinikaufenthalt |
lediglich während Klinikaufenthalt |
Auf Anfrage |
Wirkeintritt | Wirkung | Narbenbildung | Regeneration | Arbeitsunfähigkeit | Nachsorge | Nebenwirkungen |
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endgültige Form in ca. 6 Monate nach Eingriff |
lang anhaltend | gering - je nach Ausmaß der Hautentfernung |
10 - 14 Tage | ca. 1 - 2 Wochen | regelmäßiger Verbandswechel und Kontrolle nach Absprache |
Blutergüsse sind unvermeidlich, aber durch exakte Operationstechnik nur gering ausgeprägt. |